Die Sommersonnenwende ist die Zeit der Sonnengöttinnen und der Mondgöttinnen. Zum Johannisfest hat die Sonne ihren Höchststand und in Folge werden die Tage wieder kürzer und die Nächte wieder länger. Es ist die Zeit der Fülle. Wie du das Fest im Jahreskreis für dich und mit anderen begehen kannst, erfährst du hier!
Inhalt
Sommersonnenwende: Jahreszeit
Hochsommer: Hitze am Tag und Kühle in der Nacht
Gegensätze
stündiger Wandel
auf dem Zenit geht es schon rückwärts
Zeit für Selbstfürsorge (Schatten aufsuchen, Vorräte anlegen, viel Trinken, Freundschaften pflegen)
Menschliche Entwicklung
Die Zeit um die Sommersonnenwende entspricht den Lebensjahren zwischen 40 und 50. Es ist die Lebensmitte, Zeit der Reife. Manchmal erleben Frauen nach der Mutterschaft noch mal einen Aufbruch: Verlängern die Arbeitszeit oder orientieren sich beruflich neu. Manche Frauen suchen nach einer beruflichen Tätigkeit mit mehr Sinn und Erfüllung.
Für manche Frauen ist Muttersein die höchste Erfüllung. Manche stöhnen unter der Doppelbelastung Familie und Beruf und/oder hegen große Abneigung gegen die Hausarbeit und Familienarbeit, die auch keine gesellschaftliche Wertschätzung erhält.
Göttinnen und Mythen
Rote Sonnengöttinnen und blaue Mondgöttinnen, wie die Farben der jetzt reifenden Früchte. Vor allem der Archetyp der Göttin als große Mutter.
Deshalb gehört die wilde, unbändige Lust des Frühlings der Vergangenheit an. Jetzt geht um Partnerschaft, Bindung, Treue und vielleicht auch Mutterschaft.
Typische Göttinnen sind:
- germanische Frigg
- indische Lakshmi
- ägyptische Isis
- irländische Aine
- griechische Hera
Sommersonnenwende: Heilsame Analogien
Energie:
Feuer und Wasser, Sonne und Mond
Zeit:
Mittag, Sommer, Reifen und Fülle
Orte:
Quelle, Bach, Fluss, der stille mondbeschienene See, das weite Meer
Farben:
rot und blau, wie die Früchte, die jetzt reifen
Themen:
Mütterlichkeit, Partnerschaft, Liebe, Verlässlichkeit, Vertrauen, das innere Kind, Selbstfürsorge, Fülle, Nähren und Versorgen
Sommersonnenwende: Begegnung mit der Natur
Zur Sommersonnenwende reifen rote Früchte wie Johannisbeeren, Kirschen und
blaue Früchte wie blaue Johannisbeeren, Heidelbeeren, Pflaumen
aber auch Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Mirabellen.
Pilze sammeln
Lindenblüten sammeln
Johanniskraut haltbar machen
Coaching: Alltagsrituale
Wenn du dich besser spüren willst und mit dir und der Natur in Kontakt kommen willst, dann können dir all die Rituale helfen. So können sie die Beziehung zu dir selbst und zu anderen Menschen vertiefen und beleben. Nimm die wunderbare Zeit der Sommersonnenwende als Auslöser dafür.
Achtsamkeit im Alltag
Erlebe ganz bewusst den Wechsel zwischen der Hitze am Tag und der Kühle in der Nacht, wie wir uns nach Abkühlung sehnen, wenn die Hitze zu viel wird und wie wir uns am frühen Morgen oder nach dem Aufenthalt in einem kühlen Raum wieder nach Wärme sehnen.
Bewusste Selbstfürsorge
Sorge gut für sich selbst. Selbstfürsorge nährt auch unser inneres Kind. Spüre, wann dir die Hitze zu viel wird, wann du Durst hast, ob du dich am Morgen wieder auf die Sonne am Tag freust
mehr erfahren über Selbstfürsorge für Berater, Trainer, Coaches in meinem Blogartikel:
Barfußlaufen
Ziehe deine Schuhe, Sandalen aus und laufe am Morgen über eine feuchte Wiese, Sand oder einen leichter Schotterweg entlang. Spüre, wie sich dein Gang ändert und spüre in deine Fußsohlen hinein. Barfußlaufen nährt auch das innere Kind in dir!
Sonnenmeditation
Breite deinen Körper in der Sonne aus und spüre ganz bewusst die Sonnenstrahlen auf deiner Haut. Fühle wie die Sonne deine Haut erwärmt und vielleicht auch einen ganz besonderen Duft auf ihr entstehen lässt, wenn du an deiner Haut schnupperst.
Sonnenuntergang
Suche dir einen Ort in der Natur, wo du einen Sonnenuntergang sehen kannst. Verfolge die Farben des Himmels, wie er sich erst nach dem Sonnenuntergang richtig schön verfärbt bis die Dunkelheit eintritt.
In Bayreuth:
- Wilmminenaue
- Hohe Straße
- Trebgaster See Ostufer
=> Gedicht: Vollmonduntergang – Link folgt
Bad im nächtlichen See
“Weißt du, wie wir früher abends still zum Baden gingen, still war der See und kein Mensch in der Näh”, singt der niederländische Liedermacher Herrman van Veen.
Beim Bad im nächtlichen See denke ich daran, wie Michel von Lönneberga mit dem Knecht Alfred im See geschwommen ist. “Du und ich, Alfred”, “Du und ich, Michel” haben sich die beiden ihre Zweisamkeit versichert.
Nächtliche Bäder im See haben einen ganz besonderen Zauber. Gönne auch du dir ihn. Spüre das Wasser auf deiner Haut, wie das Wasser deinen – vielleicht nackten – Körper umfließt. Du kannst einen sanften Widerstand bei den Schwimmbewegungen spüren. Das Plätschern und nächtliche Geräusche dringen an deine Ohren? Welche Erinnerungen steigen in dir auf????
Vielleicht gibt es in deinem Leben eine vertraute Person, mit der du das Erlebnis teilen willst – wie Michel und Alfred und so die Beziehung vertiefen.
Zeit für Geselligkeit: Open Air Festivals, Lagerfeuer, Johannisfeuer
Die lauen Sommernächte im Juni, Juli und August laden zu viel Gemeinsamkeit ein. Genieße das Miteinander! Spüre in dich hinein, ob du das Miteinander genießen kannst! Wenn dir das nicht gefällt, suchst du eher Abstand, weil es zu sehr in Oberflächlichkeit, Saufgelage und Lärm ausartet!
Coaching-Tipp:
Triff dich mit anderen Frauen an einem für euch wunderbaren Ort.
Sprecht über weibliche Themen, die zur Sommersonnenwende passen: Tochter einer Mutter sein, Mutter einer Tochter sein, mein inneres Kind.
Vorschläge für den Raum Bayreuth:
- Trebgaster See am Abend,
- Wilhelminenaue, wunderbarer Blick auf den Sonnenuntergang
Jahreskreis-Fest:
Die Frauen können passend zum Thema der Sommersonnenwende rote Sonnengöttinnen und blaue Mondgöttinnen rote und blaue Kleidung tragen.
Willst du in der Gemeinschaft mit anderen Frauen in einem geschützten Rahmen bedeutsame Erfahrungen machen, die dich unterstützen bei Deinen ganz persönlichen Selbstentfaltungs-, Wachstums- und Entwicklungsprozessen?
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